Ich bin hocherfreut! Vor allem auch, weil ich am 13. April nicht frühzeitig aus dem langen Wochenende nach München zurückkehren muss, um an diesem unsäglich schlecht umgesetzten Bürgerentscheid teilzunehmen.

Hier wurde die Problematik von unserem werten Ministerpräsidenten a.D. ja schon einmal kurz und bündig zusammengefasst:

Ich wollte die Sprengung des AGFA-Gebäudes ja eigentlich unbedingt sehen, hatte es dann aber (wegen einer nicht minder wichtigen Frühstücksverabredung) total vergessen. Schade, muss ein ziemliches Spektakel gewesen sein (wenn auch nur ein 4-sekündiges).

Wenn mich jemand fragt, ob ich einen Kaffee mag, dann sage ich immer 'ich trinke keinen Kaffee'. Auch keinen Espresso. Das hat mir mittlerweile den Ruf der Kaffeehasserin eingebracht und irgendwie ist das ganz lustig.

Seit ich mir allerdings morgens meinen Weg durchs Glockenbachviertel ins Büro bahne, bin ich auf den Geschmack gekommen: Latte Macchiato. Mit Süßstoff. Und zum mitnehmen. Ein paar 'Coffee-to-go'-Anbieter habe ich schon durchgetestet und interessanterweise bei vergleichbarer Qualität (meiner Amateur-Meinung nach) ganz schöne Preisunterschiede feststellen können.

Im Götterspeise schlägt ein Latte mit einfachem Espresso mit satten 2,80 EUR zu Buche. Im Hoover & Floyd, meinem Lieblings-Wohnzimmer sind es 2,50 EUR. Im Café Hölzl in der Fraunhoferstraße kostet er 2,20 EUR (oder 2,30 EUR?) und im Café Frenzy günstige 2,00 EUR.

Weitere Tipps? Irgendjemand? Bueller?

Was ein Wetterchen an diesem ersten Wiesenwochenende! Nicht, dass mich die Wiesn an sich sonderlich interessieren würde - für mich als Totalverweigerin ja auch kein Wunder - aber die durch Lederhosen freigelegten Wadln und hübschen Dirndlausschnitte sind schon eine nette Auflockerung des Münchner Stadtbildes. Außerdem gibt es da ja immer noch die Wiesn-Fans unter meinen Freunden, denen ich ihr Vergnügen durchaus gönne. Wenn ich mir allerdings die aktuelle SpOn-Fotostrecke (besonders Bild 14) ansehe, dann ist mir glasklar: die Theresienwiese wird in den kommenden Wochen großräumig umgangen.

Mittlerweile erwache ich auch langsam aber stetig aus meinem post-New-Yorker Dornröschenschlaf. Die Eindrücke mussten erstmal verarbeitet werden und mein leer geräumtes Konto hatte ein paar durchgearbeitete Wochenenden bitter nötig. Das nächste Abenteuer ist zwar schon wieder in Planung und wird wohl auch wieder kostenintensiv, aber bis dahin sind es noch ein paar Monate.

Ich habe also das schöne Wetter auf meine Art genutzt und war gestern und heute in den Isarauen spazieren (ich war auch die einzige, die auf diese Idee gekommen ist... ha!), heute mit einem Frühstücksabstecher zum Café Zimt Ecke Ehrengut/Dreimühlenstraße. Eigentlich dachte ich aufgrund des Artikels bei Frühstück in München, dass es sich dabei um das ehemalige Café Ehrengut (das heißt jetzt Bavarese) handelt. Ist aber genau auf der anderen Seite der Kreuzung. War super (ich LIEBE übersichtliche Speisekarten) und auch preislich OK. Ich nahm aus Sehnsuchtsgründen einen Bagel mit Lachs, der Ober war supernett, die Sonne warm, die vorbeiflanierenden Dirndl und Lederhosen fesch... ein perfekter Sonntagmittag im September in München.

Vom 20.-31. März wieder Krimifestival in München