Im Herbst gibt's bei mir Kürbis. Immer und immer wieder... Für Rezeptvorschläge bin ich übrigens jederzeit zu haben!

Mein Lieblings-Foodblog ist derzeit The Food Pornographer von einer 31jährigen Australierin mit chinesischen Wurzeln, die mit Ihrer Partnerin zusammen in Perth, Westaustralien lebt. Die Bilder sind wie der Titel schon sagt Foodporn: viel Fleisch, viel Fastfood, viel Fett und jede Menge asiatische Speisen. Bei manchen Bildern dreht sich mir der Magen um (Spam aus der Dose ist so ziemlich das Widerlichste, was ich mir vorstellen kann, vor allem wenn man es dann auch noch in Ei wendet und in viel Fett brät), andere inspirieren mich zu einem Gang auf den Markt oder zum nächsten asiatischen Supermarkt.

Die Geschichten, in denen es hauptsächlich um die Speisen in den Bildern und die Situationen, in denen diese Speisen gekauft, gekocht und vernichtet wurden dreht, sind außerdem höchst unterhaltsam und - um beim Porno zu bleiben - sehr voyeuristisch.

Heute bin ich bei ALDI zufällig auf einen schon so lange ersehnten Reiskocher gestoßen. Wir haben lange gekämpft... er hat schließlich gewonnen und ich musste ihn mit nach hause nehmen. Und da fiel es mir wieder ein, das Reiskocher-Kochbuch, das ich mir letztes Jahr zur Feier meines ersten Reiskochers gekauft hatte, der mich dann nach einem Tag im Stich gelassen hat.

Jetzt habe ich mir das Buch also noch einmal vorgenommen. Wow... es gibt Reis, Baby! Und Porridge, gedämpftes Gemüse, Puddings und und... Heute habe ich erstmal nur Sushi-Reis gemacht - ging erstaunlich easy. Morgen steht dann Thai-Reis auf dem Speiseplan mit Kokosmilch und rotem Curry und am Freitag gibt es 'Vegetarian Black Bean Chili'. Freitag Abend bleiben wir dann zu hause...

Patrick, falls Du das liest: sollen wir mal einen Reiskocher-Kochkurs konzipieren? :-)

Heute ist 'Tag des Deutschen Butterbrotes' und morgen dann 'Welt-Vegetarier-Tag'. Mahlzeit!

Ach ja... mehr Butterbrot hier

Jedes Jahr, wenn die ersten Sonnenstrahlen rauskommen, bekomme ich meinen Ökokisten-Flash. Dann... naja, sagen wir, ich übertreibe es dann gerne ein bißchen.

40 Euro für die Gewissheit, dass ich die letzten paar Karotten und eventuell den Brokkoli in zwei Wochen wegwerfen werde, weil sie anfangen haben zu schimmeln... Die größte Herausforderung ist es allerdings, das alles im Kühlschrank unterzubringen.

Damit den Karotten diesmal das grausame Los des Verschimmelns erspart bleibt, habe ich heute Mittag gleich mit ihrer Verwertung angefangen.

Karotten-Kartoffel-Gemüse (in Anlehnung an Omas Stampfkartoffel-Rezept)

3-4 mittelgrosse Kartoffeln 2 große Karotten 1/2 Bund Rucola etwas Butter etwas Milch 1 Brühwürfel Pfeffer, Salz, Muskat 1 EL kleingeschnittener Speck (neudeutsch: Bacon - gibts auch schon in Würfeln)

Kartoffeln und Karotten klein schneiden, in einen Topf geben und mit Wasser bedecken. Brühwürfel dazu und so lange kochen, bis die Karotten weich und die Kartoffeln ganz weich sind. Wasser abgießen und Gemüse im Topf noch etwas ausdämpfen lassen.

Speck anbraten. Rucola klein schneiden (nach Gusto).

Gemüse im Topf etwas anstampfen (nicht kartoffelbreiig), Butter und Milch nach Gusto hinzugeben, unterrühren. Würzen (wichtig: ein Hauch von Muskat), Speck dazugeben und ganz zum Schluss den Rucola unterheben.

Kann man auch ohne Speck machen und eventuell dafür ein Fleischpflanzerl dazu...