Ich hatte ja vor 4 Wochen schon mal einen Anlauf gewagt, war dann aber wegen Krankheit (ha!) nicht in der Lage, wie geplant in diese fabelhafte TCM-Klinik einzuziehen.

Warum? Seit Mitte August geht es mir nicht gut. Eine Infektion jagt die nächste, seltsame Entzündungen plagen mich, Schmerzen, die mir keiner erklären kann. Das nervt, zermürbt, lässt auch mal am Vorhandensein der einen oder anderen Murmel im Oberstübchen zweifeln. Der Mann an meiner Seite ist phantastisch, kocht Tee, fährt mich zum Kieferschirurgen, wenn mir mal wieder was anschwillt, massiert mir morgens um 4 die Krämpfe aus den Beinen. Aber liebevolle Zuwendung alleine reicht halt auch nicht immer.

Die Schulmedizin zeigt sich überwiegend ratlos und ich mich beschleicht manchmal das Gefühl, dass von Seiten meiner Ärzte auch nicht wirklich Interesse daran besteht, den Dingen auf den Grund zu gehen. Ich bin eben kompliziert, meine chronischen Krankheiten sind schuld an allem, was sich nicht erklären lässt und außerdem bin ich unbequem und will viel zu viel wissen. So werde ich hin- und her überwiesen, von einem Spezialisten zum anderen, der mir dann die Hälfte der von mir beschriebenen Symptome nicht glauben und die andere Hälfte nicht hören will, da sie nicht in sein Fachgebiet fallen. Dann werde ich mit einem Schulterzucken und einer neuen Packung Tabletten, deren Nebenwirkungen mich natürlich prompt wieder umhauen, nach hause geschickt.

Naturheilkunde? TCM? Warum eigentlich nicht? Ich probiere das jetzt mal aus und werde dann berichten.